Girlscamp in Bad Salzuflen - Teil 2

In Zusammenarbeit mit meiner Lieblingsmuse, Frau Antje aus B., entstand diese etwas schlüpfrige Geschichte. Zunächst veröffentlicht im mächtigen Pankerknacker Fanzine wollen wir Euch diese herrliche kleine Episode aus dem Leben dreier gelangweilter Kleinstadtfrauen nicht vorenthalten.
Nachdem Teil 1 ja eigentlich schon ganz gut zur Sache ging, lassen wir es in Teil 2 nun so richtig krachen ! Minderjährige sollten jetzt mal ganz schnell den "Back"-Button Ihres Browsers klicken...

Hier gehts zu Teil 1

Mein Blutsturz klingt langsam wieder ab, aber noch immer erzählt die nette Frau an der Rezeption des Mykonos ein und dieselbe Version ihrer Geschichte, nämlich die, dass wir zu spät gekommen seien, dass es ihr schrecklich leid täte, aber dass sie nach den Geschäftsbedingungen unsere Zimmer bereits anderweitig vergeben durfte und das nun noch nicht mal mehr eine Besenkammer zu haben wäre. Letztere, etwas flapsige Bemerkung sollte uns wohl aufheitern, aber was denkt sich das Schaf eigentlich, womit wir aufzuheitern sind nach diesem Tagesverlauf?
Aber eigentlich bin ich das Schaf. Das gibt mir auch Andrea zu verstehen, deren Schweigen nun in unverhohlen funkelnde Feindseligkeit umgeschlagen ist. Zu meinem Unglück finden sich auf meinem Handy 3 Anrufe in Abwesenheit. Alle vom Hotel. Ich hatte im Krankenhaus als natürlichen Reflex das Handy ausgeschaltet und bei der ganzen Aufregung natürlich auch keinen Gedanken daran verschwendet, dass ich vielleicht mal das Hotel informiere das wir später kommen, obwohl dies so üblich ist und in den Reiseunterlagen auch so gefordert wird, da man sonst die Zimmer... ach so.

Die Stimmung ist extrem gereizt und ich trete die Flucht nach vorne an. Ich schlage Andrea vor, dass wir statt eines Wellness-Wochenendes doch auch mal wieder ein kleines Abenteuer erleben könnten. In der Nähe des Krankenhauses hatte ich ein altes, etwas fragwürdig aussehendes Hotel gesehen und genau dorthin will ich nun. Andrea zieht nicht nur eine Schnute, sondern auch etwas widerwillig mit. Was bleibt ihr letztlich anderes übrig? Als das Taxi vor dem Hotel hält, dreht sich dessen Fahrer mit besorgtem Gesicht zu uns um. "Sind Sie sicher, dass Sie hier absteigen wollen? Ich meine, zwei hübsche Damen wie Sie, in einer derart zweifelhaften Absteige ?" "Ja, zweifelhaft, das ist exakt der richtige Ausdruck..." brummelt Andrea während sie ihren Körper aus dem Wagen hievt und den Weg Richtung Hoteleingang ansteuert. Der Mann an der "Rezeption" (sie besteht aus einem wackligen Tisch mit einer dreckigen Kaffeetasse darauf) nimmt jeder von uns dreißig Euro für erst einmal eine Nacht ab und gibt uns die Schlüssel.
Ich sage Andrea, dass ich müde bin und mich ausruhen möchte. Im Moment habe ich wirklich keine Lust auf die Nervensäge. Für den Abend habe ich noch so einiges vor - ohne Andrea. Aber fürs Erste will ich mich von den Strapazen des Tages erholen, indem ich ein ausgedehntes Bad nehme. Nachdem meine Weiblichkeit wieder in aller Pracht glänzt, ziehe ich meinen Bademantel über, schlurfe zu Andreas Zimmer und sage ihr, dass ich von all der Aufregung starke Kopfschmerzen hätte und lieber schlafen gehen wolle. Andrea wendet noch ein, dass wir doch zusammen was unternehmen wollten, aber mein leidender Blick lässt sie verstummen. Sie wünscht mir eine gute Nacht und ruft mir noch hinterher, dass wir morgen in aller Frühe zu Lisa ins Krankenhaus gehen. (Na klar ! Morgen, morgen, nur nicht heute !!)

Als es draußen anfängt zu dämmern, zupfe ich vor dem Spiegel noch einmal den Ausschnitt meines schwarzen, kurzen Kleides zurecht, ziehe den Lippenstift nach und verlasse guter Dinge das Hotel. Natürlich mit Bedacht, ungesehen zu bleiben. Soll Andrea doch ihr super Wellness-Wochenende alleine vor dem Fernseher verbringen! Die Kneipe die ich suche, ohne zu wissen wo sie ist, befindet sich etwa zwei Blöcke entfernt. Als ich sie erblicke weiß ich genau, dass sie es ist. Ich komme näher und es riecht nach Bier und nach Kerlen. Nach richtigen Kerlen. Etwas unbeholfen noch, aber mit jedem Schritt sicherer, lege ich den Weg zurück. Ich habe schon lange keine so hohen Absätze mehr getragen. Das fühlt sich sehr sexy an. Das es auch so aussehen muss, sehe ich an den Blicken der zwei Männer, die für einen Moment ihr Bier vergessen, als ich den Laden betrete.


Die Stimmung ist eindeutig reichlich hormongeschwängert, aber das ist mir recht. Ich überlege kurz, ob ich mich direkt zu den Männern setzen soll, nehme aber lieber an der Bar Platz, bestelle einen Gin Tonic und lasse mich noch eine Weile mit den Augen ausziehen. Ich brauche nicht lange zu warten: in weniger als fünf Minuten steht einer der Kerle an meiner Seite und fragt mich, ob ich mich nicht zu Ihnen setzen wolle. Was das bedeutet, kann ich mir schon denken, und ehrlich gesagt, erscheint mir der Gedanke an Sex mit diesen zwei Unbekannten äußerst reizvoll.
Ich setze mich also zusammen mit meinem Glas an ihren Tisch und muss sogleich feststellen, dass hier wohl tatsächlich Nägel mit Köpfen gemacht werden. Nach ein paar vielsagenden Blicken und kleinen anzüglichen Späßen fragt mich der Mann der sich mir als Frank vorstellt "Hätten Sie vielleicht Lust auf ein paar vergnügliche Stunden, zusammen mit mir und Hannes?"
Sex mit zwei Männern - welche Frau träumt nicht davon? Abgesehen davon bringt es mein Mann doch auch schon lange nicht mehr so wie ich mir das wünsche. Nach 17 Jahren nichts Besonderes. Mein Vibrator und ich haben inzwischen eine intimere sexuelle Beziehung. Aber jetzt habe ich unbändiges Verlangen nach einem richtigen Schwanz. Besser gesagt nach zweien. Das kostet die beiden aber noch eine Kleinigkeit !
Nach und nach spendieren sie bereitwillig noch ein paar Getränke der nicht eben luxuriösen, aber stark alkoholhaltigen, Karte und dann habe ich irgendwann genug und will gehen. Also gehen wir. Erst zu Hannes' Wagen, dann zu ihm nach Hause. Seine Wohnung ist auf den ersten Blick für einen Mann äußerst stilvoll eingerichtet, viel mehr Zeit mich umzusehen habe ich allerdings nicht, denn eine Hand schiebt sich von hinten zwischen meine Beine, ohne Umwege unter mein schwarzes Spitzenhöschen. Das diese Hand zu Frank gehört merke ich daran, dass Hannes sich in mein Blickfeld schiebt und anfängt, meine Brüste zu massieren.
In meinem Kopf fahren die Gedanken Karussell (einen klaren Kopf habe ich eh schon lange nicht mehr), so dass ich gar nicht registriere, dass Frank mich fordernd nach unten in Richtung Hannes Schwanz drückt, welcher direkt in meinem Mund Platz findet, während mir von hinten das Höschen ausgezogen wird. Franks Gemächt scheint ausgesprochen gewaltig, denn ich habe das angenehme Gefühl zu platzen, als er ihn in mich steckt. Jaaa !!! Fickt mich ! Bitte, bitte, bitte... Aahh JAAHH !!! Hihi, woher kennst Du denn die Stelle... Ich kann mich nur sehr undeutlich artikulieren, aber es ist klar was ich will und ich finde es herrlich genau das auch endlich mal zu bekommen. Es dauert nicht lange bis beide kommen, der eine in meinem Mund, der andere tief in mir drin. Atempause.
Kurz denke ich darüber nach von den beiden nur als ein Stück Fleisch benutzt zu werden. Und wenn schon ! In Wahrheit benutze ich die beiden und ihre prachtvolle Männlichkeit. Ich bin ein großes böses Mädchen. Ich bin gerade erst richtig in Fahrt und hoffe das meine neuen Bekanntschaften noch mehr als eine weitere Runde drauf haben. Ich schwitze, meine Haare kleben wild an Stirn und Nacken, aber an Frisurpflege verschwende ich derzeit keinen Gedanken. Was ich hier bekomme habe ich schon so lange gebraucht. Aahh...
Zunächst klingt es wie das schnurren einer zufriedenen Katze, dann wie das heisere Bellen eines großen Hundes, als ich Frank und Hannes zu immer neuen Höchstleistungen ansporne. Immer noch stark angetrunken aber tief zufrieden mache ich mich im Morgengrauen auf den Weg zurück zum Hotel. Ich bin aus verschiedenen Gründen etwas unsicher auf den Beinen (obwohl ich die hochhackigen Schuhe gar nicht an den Füßen sondern in der Hand trage) und so stolpere ich auf dem Treppenabsatz und setze mich auf den Hintern. Mir ist als hätte Andrea schon hinter der Tür gestanden und gewartet, jedenfalls steht sie unmittelbar darauf vor mir. Ich sehe in ihr vorwurfsvolles, fast schon wutverzerrtes Gesicht. Eine ganze Welt steht in diesem Gesicht. Andreas Welt. Unvermittelt muss ich lachen. Ich steigere mich in ein beinahe hysterisches Lachen. Andrea macht wortlos kehrt und ich rufe ihr noch ein paar Obszönitäten hinterher und schlafe auf dem Treppenabsatz ein.

Epilog

Das Wochenende und der sensationelle Sex liegen nun schon eine Woche hinter mir. Es ist Freitag Nachmittag und ich bin dabei das Wochenendessen für meinen Mann, die Kinder und mich vorzubereiten. Andrea und Lisa (sie ist inzwischen wieder zu Hause) habe ich noch nicht wieder gesehen, aber ich denke in den nächsten Tagen ist ein versöhnliches Gespräch fällig. Ich mache mir ein wenig Sorgen, dass Andrea etwas gegenüber meinem Mann ausplaudert, aber was soll sie schon erzählen. Im schlimmsten Fall, dass ich eine Nacht ohne sie um die Häuser gezogen bin. Das könnte ich meinem Mann schon irgendwie erklären, kein großes Drama. Gerade ist Katja, meine jüngere Tochter, von der Schule nach Hause gekommen. Sie sagt: "Mama, ich habe in der Geschichtsarbeit eine 3+ geschrieben. Nur zwei Punkte haben zur zwei gefehlt." und macht dabei ein erwartungsfroh nach Lob heischendes Gesicht. Ich lächele sie an. "Fein Schatz. Beim nächsten Mal schaffst Du die zwei."

 

Savage Alex & Frau Antje