Logbucheintragungen der Crew

Onlinezine ... Voice Of Subkulture

 

03.10.2004

Tach Mannschaft,

bei unserer heutigen Zusammenkunft möchte ich Bissken von dem Korsarentreffen in Leipzig erzählen. Es war also so und nicht anders: Savage war kribbelig, hat es nicht mehr ausgehalten und sich selbstständig gemacht. Zusammen mit dem unsichtbaren Giggi checkte der Wilde, ob die Luft rein ist. Sie war rein. Lady WOW und ich haben uns, wie sich das gehört, auf's Gelände geschmuggelt und hielten Ausschau nach dem Rest der Crew. Es war nicht schwer, den Savage zu finden, denn wo Entermesser sind, ist auch der Savage. Er checkte die Peacocks aus und wir machten ein hübsches Interview. Danach ging es ins Getümmel. The Pioneers & Co. Man traf viele Bekannte, nicht so viele wie erhofft, aber für ein kleines Familientreffen hat es ausgereicht. der flüchtige Ex-Kapitän Joe Travolta war kaum zu kriegen. Es sah fast so aus, als wäre er immer noch auf der Flucht vor uns. An der Stelle: Hut ab vor den Organisatoren des Spektakels!
Zurück zum Savage. Er kam mit seinem Equipment nicht so richtig klar, es fehlte ihm mindestens eine Hand. Ich erbarmte mich und nahm ihm das Messer ab. So, jetzt konnte er sich voll auf die Alkoholika konzentrieren. Ein Wunder, dass er unsere Rumvorräte nicht mit reingeschmuggelt hatte. Und so ging der erste Tag zu Ende.
Der Samstagabend fing recht sächsisch an. In unserem Hotel meinte ein eingeborenes Pärchen seine Hochzeit feiern zu müssen. Dinniert wurde mit Stil und Kultur zu Strauss' Walzer-Medley. Später ging es mit "hey ho", den Charts von heute und einem Unterhalter heiter weiter, nüü?
Also nix wie rin in's TAXI und
- Werk Zwei bitte, und bitte dieses Mal ohne Umwege.
Angekommen kümmerte sich der Savage um den Stoff. Drei Bier, sechs Verstärker.
- Die haben hier keinen Rum!!
- Hör auf zu motzen, das war doch gestern genau so. Wodka tut's auch.
Wir nahmen alles, was angoboten wurde. Inklusive Frank Popp Ensemble und den drei Parties. Den Savage packte die Sehnsucht nach weiten Meeren und Rum und verbrachte viel Zeit in der Jamaikan Lounge.

Die Rückfahrt. Die verging wie im Fluge. Keine zehn Stunden wie bei der Hinfahrt. Es waren nur neun. Also quasi sozialer als Herr Hartz. Auch dieses Mal sorgte der Savage für die Unterhaltung. Was hätten wir bloß ohne den gemacht? Motzen, motzen, motzen. Ufff. Er hat nicht gekleckert dieses Mal.

Es war ein cooles Festival. Grüße an den Beat Club und alle, die mit der Organisation betraut waren. Nächstes Jahr wieder!

Ein freudliches Keep cool. Und jetzt marsch, marsch das Deck schrubben.

Meine Eminenz Sir Psychodad

 

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